Lesen? Klicken! Korn, Robert
Zwei Sänger der Wolga.
Georg Löbsack und Alexander Würtz
315 S. Paperback, 14 × 21 cm
ISBN: 978-3-935000-85-7     € 12,90
Im Klima von Repressionen, Zensur und engen künstlerischen Dogmata der Vor- und Nachkriegszeit in der Sowjetunion, welche auch einige russlanddeutsche Autoren aufgriffen, konnten von der offiziellen Linie abweichende Werke nur im Verborgenen oder im Ausland entstehen und existieren.
Nur auf diese Weise gelang es solchen wolgadeutschen Autoren wie F. v. Wahlberg, J. Schleuning, H. Harder, E. Müller-Hennig, A. Janecke, E. v. Liphart u.a. nennenswerte Werke zu schaffen, die in ihrer Gesamtheit eine Gegenströmung zu den literarischen Produkten des Sozialistischen Realismus bilden.
Zu diesen Autoren gehören auch Georg Löbsack, dem die Flucht nach Deutschland gelang, wo er relativ früh an den Folgen seiner auf den Heeresdienst in der russischen Zarenarmee zurückgehenden Krankheiten starb, und Alexander Würtz, der in einem kommunistischen KZ in der Sowjetunion ums Leben kam.
Mit dem vorliegenden Buch von Robert Korn wird der Versuch unternommen, die Namen Georg Löbsack, dessen Geburtstag sich in diesem Jahr zum 120. Mal jährt, und Alexander Würtz der Vergessenheit zu entreißen und der deutschen Öffentlichkeit zu präsentieren.